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Material für Lehrer

Auf dieser Seite werden nach und nach allgemeinere Materialien eingestellt, die im Unterricht eingesetzt werden können.

Evaluation

Kommunikation

Film im Religionsunterricht

Operatoren Chemie

Vordrucke zum Abitur

Tools, Tipps und Tricks

Evaluation

Evaluation von Präsentationen durch Schülerinnen und Schüler
Kompetenzraster Präsentation: damit die SuS wissen, was sie leisten sollen - und wie sie Präsentationen der Mitschülerinnen und Mitschüler bewerten können! Mit dem Bewertungsbogen werden wir die jeweiligen Vorträge beurteilen. (Hier das Beispiel aus der U-Reihe “Elementfamilien”).

Evaluation von Unterricht durch Schülerinnen und Schüler
Ein
Fragebogen, den ich schon öfter im Unterricht eingesetzt habe. Nur ein erster Schritt, sicher noch mit Problemen behaftet (vor allem: es wird auch hier sehr stark das “Wohlfühlen” und die Beziehung Lehrer-Schüler bewertet, die Effektivität von Unterricht lässt sich so nur ansatzweise messen!)
Als Auwertungshilfe eine
Excel-Version, in die die Ergebnisse des Fragebogens eingetragen werden können, sie werden dann grafisch aufbereitet und können schneller ausgewertet werden. Es ist sinnvoll, VOR dem Ausfüllen der Fragebögen durch die SuS den Fragebogen 2x selber auszufüllen: einmal mit den “Ist-Werten” und einmal mit “Soll-Werten”.

Kommunikation

Diese Materialien sind oft aus der TZI oder aus der Streitschlichterausbildung entstanden, es werden sicher auch demnächst mehr...

Gefühlspanorama: im Musikunterricht entwickelt, in Abwandlung an vielen Stellen in der Schule einsetzbar. Wir haben es oft in der Streitschlichtung im Kommunikationsblock eingesetzt zum Thema nonverbale Kommunikation.

Film im RU       101

Ich bin ein großer Kino-Fan und setzte als solcher gerne Filme im Unterricht ein. Nach und nach wird hier Material zu für den RU geeigneten Filmen eingestellt werden.

Jesus von Montreal

Truman Show

Jesus von Montreal

(119 min, Kanada 1988)

Regie                  Denys Arcand
Produzenten        Roger Frappier, Roger Gendron
Musik                  Yves Laferriere
Kamera               Guy Dufaux

Rollen und Darsteller 
Daniel Coloumbe  Lothaire Bluteau
Mireille                 Catherine Wilkening
Constance            Johanne-Marie Tremblay
Martin                 Remy Girard
Rene                   Robert Lepage
Father Leclerc       Gilles Pelletier
Richard Cardinal   Yves Jacques

Preis der internationalen Jury für den "originellsten Film" in Cannes 1989

“Besser kann ein Jesus-Film nicht sein” (Georg Langenhorst) - ob man sich dieser Superlative anschließen möchte sei dahingestellt, aber der Film ist für den RU und die Gemeindearbeit sicherlich eine absolute Fundgrube. er strotzt von Parallelen zu den Evangelien und Erkenntnissen der Jesus-Forschung, ohne platt zu sein (m.E. bis auf die Auferstehung, nicht umsonst wird in den Evangelien davon geschwiegen, wie man sich die Auferstehung vorzustellen hat, der im Film gewählte Interpretationsansatz ist zu einfach - allerdings als Parallele zu den Heilungen und Wundern Jesu durchaus wieder brauchbar! (Thema: naturwissenschaftliche Deutung von Wundern vs. Deutung aus dem Glauben)

Eine Übersicht der Parallelen zwischen Film und Bibel sowie Erläuterung findet sich hier.

Lit: Georg Langenhorst, Jesus ging nach Hollywood. Die Wiederentdeckung Jesu in Literatur und Film der Gegenwart (Düsseldorf 1998) 206/8.

(nach oben)

Truman Show

(103 min, USA 1998)

Produktion:  Paramount Pictures
Regie:         Peter Weir
Drehbuch:  Andrew Niccol
Schnitt:       William M. Anderson, Lee Smith
Kamera:      Peter Biziou
Musik:         Philip Glass, Burkhart von Dallwitz
Produzent: Scott Rudin, Edward S. Feldman, Adam Schroeder, Andrew Niccol

Darsteller und Rollen:
Jim Carrey (Truman Burbank)
Ed Harris (Christof)
Laura Linney (Meryl Burbank/Hannah Gill)
Noah Emmerich (Marlon/Louis Coltrane)
Natascha McElhone (Lauren Garland/Sylvia)
Holland Taylor (Trumans Mutter)

Eine vollständige Transkription des englischen Originaltextes kann hier als Word-Dokument heruntergeladen werden.

Eine sehr ausführliche Arbeitshilfe gibt es bei http://www.muk.erzbistum-muenchen.de/arbeitshilfen/kfwtruman.html

Truman Show – Einsatzmöglichkeiten im RU

von Martin Sina

Der Film „Truman Show“ von Peter Weir (u.a. Regisseur von „Club der toten Dichter“) erzählt zunächst die Geschichte von Truman Burbank: Truman lebt sein kleinbürgerliches sauberes – paradiesisches – Leben: alles geht seinen geordneten, stets gleichen Gang. Symptomatisch die Floskel „...und falls wir uns nicht mehr sehen: guten Morgen, guten Abend und gute Nacht!“

Mit dem Absturz eines Scheinwerfers direkt vor Trumans Füßen auf der Straße vor seinem Haus beginnt sich ein Riss in Trumans Welt aufzutun: er erahnt, dass die Realität nicht die ganze Wahrheit ist und macht sich auf die Suche. Mit der Zeit wird klar, dass er „in Wirklichkeit“ als kleines Kind in seine ganz persönliche künstliche Welt gebracht wurde: eine ganze Insel, die ein einziges großes Fernsehstudio darstellt. Millionen von Zuschauern auf der ganzen Welt können Trumans Leben vom Kindesalter bis zum Erwachsensein miterleben.

Trumans Versuche, aus seiner Welt auszubrechen, versucht der Regisseur der Truman Show, Christof (Ed Harris), zu unterbinden: er taucht im Film immer nur im Kontrollraum auf, der im Mond des riesigen Studios untergebracht ist.

Im Film tauchen, wie in vielen Filmen der Gegenwart, viele Namen und Zitate auf (z.B. die Namen Neo, Morpheus, Trinity oder Nebukadnezzar in „Matrix“ oder die Exxon Valdez in „Waterworld“), die erste punktuelle Deutungsschritte ermöglichen, ohne den Film wie ein Gleichnis in einem Bogen zu deuten, was bei abendfüllenden Spielfilmen oft für SchülerInnen sehr anspruchsvoll ist. Zudem scheinen mir nicht triviale Spielfilme i.d.R. nicht als wirkliche Einheiten sondern eher als Versatzstücke und Angebote zur Auseinandersetzung angelegt zu sein. Ausnahmen sind hier vielleicht „Babettes Fest“ oder manche Filme von Regisseuren wie Krystof Kieslowski (z.B. „Drei Farben: Rot“) oder Ang Lee („Eat Drink Man Woman“). Das Musterbeispiel für die ästhetische Entsprechung zu diesem versatzstückhaften ist sicherlich „Short Cuts“ von Robert Altman, der aber gerade in dieser Montagetechnik der kurzen Schnitte und zunächst scheinbar unverbundenen Geschichten meisterlich zu einer Gesamtaussage kommt. (Für SchülerInnen ist der filmtechnisch ebenso revolutionäre und ebenso oft kopierte „Pulp Fiction“ von Quentin Tarrantino sicherlich müheloser anzusehen.)

Christof bezeichnet sich als Schöpfer, der Name Christof mit der ursprünglichen Bedeutung  Christusträger erinnert aber vor allem an den berühmten Namensvetter Christoph Columbus, den Entdecker – und damit Schöpfer? – einer neuen Welt. Hiezu passt der Wunsch Trumans ein Entdecker „wie Maggellan“ zu werden: dies wird verhindert, Truman wird schließlich aber doch zum Entdecker, wenn auch innerhalb: seiner selbst und der Welt von SeaHaven.

Das Schiff, mit dem Truman schließlich der Ausbruch gelingt, heißt „Santa Maria“, seine Segelnummer ist 139. Gen 13,9 lautet: „Steht dir nicht alles Land offen? Trenne dich doch von mir! Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten, oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken.“ Ps 139 ist eine andere Möglichkeit des biblischen Bezugs: 3 Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. [...] 5 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. [...] 9 Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, 10 so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.

Truman (True man - der wahre Mann) Burbank (Ortsteil von Los Angeles, in dem die Filmindustrie angesiedelt ist) führt ein „gesegnetes Leben“, die Lampe, die im vor die Füße fällt ist der Sirius ((Hundsstern, gr. Seirios – brennend) der hellste Stern am Himmel, befindet sich im Sternbild Großer Hund. Im alten Ägypten wurde der Stern hoch verehrt. Man sah in dem Stern ein Zeichen für das Ansteigen des Nil und einer darauf folgenden guten Ernte. Viele ägyptische Tempel wurden so gebaut, dass das Licht des Sirius bis in die inneren Kammern reichte. Zeitlich stimmt der heißeste Teil des Sommers mit dem heliakischen Aufgehen des Sirius überein, daher stammt die Bezeichnung Hundstage), der Hund des Nachbarn heißt Pluto (Totengott der griechischen Mythologie, hier aber wahrscheinlich eher der Hund von Mickey Mouse!).

Trumans Frau heißt Mary, dies muss wohl nicht weiter kommentiert werden.

Im Ganzen gedeutet gibt es viele Ansatzmöglichkeiten, diese werden bei Woerter gut dargestellt, hier soll nur auf die Parallelen zu Gen 3 eingegangen werden.

Truman lebt ein „wahrhaft gesegnetes Leben“ im Paradies – die phonetische Ähnlichkeit Sea Haven und Sea Heaven ist auffällig. Dennoch ist sein perfektes, sorgenfreies Leben offensichtlich nicht erfüllend, die Fassade beginnt zu bröckeln und Truman macht sich auf die Suche nach der Wirklichkeit außerhalb des Paradieses. Seine Suche entspricht auffällig der Suche Adams und Evas nach Erkenntnis: nicht der Ungehorsam vertreibt diese aus dem Paradies, sondern die Erkenntnis, die sie gottähnlicher macht! Truman wird seinem scheinbar allmächtigen Schöpfer Christof durch das Handeln gegen dessen ausdrücklichen Willen ähnlich, wenn seine Macht auch eine ganz andere ist. Durch das Durchbrechen des Himmelsgewölbes (das sowohl an den bekannten Holzschnitt zur Aufklärung als auch an die Gemälde Magrittes erinnert) beendet er das öffentliche Leben Christofs: das Geschöpf „tötet“ den Schöpfer, dieser ist vom Geschöpf abhängiger als das Geschöpf von ihm.

Es stellen sich Fragen zum Verhältnis Gott-Mensch, die wahrscheinlich nur individuell und weniger dogmatisch zu beantworten sind. Die These aber, dass der Mensch durch den sogenannten Sündenfall erst zum Menschen wird, weil sich hier der freie Wille manifestiert, wird durch die Truman Show brillant in Szene gesetzt:: Truman wird erst durch die Erkenntnis seiner Welt und den darauf folgenden Ausbruch aus dieser zum wahren Menschen, zum True Man.

Download zum Ausdruck (pdf)

(nach oben)

Operatoren Chemie

habe ich auf der Schülerseite abgelegt, da diese für beide wichtig und interessant sind.

zum Online-Lesen: hier klicken

Download (word) (pdf)

Abiturvordrucke als Word-Dokumentvorlagen

Das MSWF stellt Vordrucke zum Abitur bereit - die hat aber wie eine Kollegin vermutete wahrscheinlich ein Informatiker gestrickt - die Dinger sind ausschließlich zum Ausdrucken geeignet, nicht aber um am PC direkt reinzuschreiben.
Ich biete hier für das GAT angepasste Formulare an, in die man deutlich komfortabler direkt hineinschreiben kann.
Wenn noch Fehler drin sind: bitte melden (vielleicht macht sich jemand mal die Mühe und vergleicht “meine” Formulare mit denen vom MSWF...)

.rar Archiv

und einzeln:

Anlage 11
Anlage 3 Beurteilung
konkrete unterrichtliche Voraussetzungen
unterrichtliche Voraussetzungen
Aufgabenstellung

Anleitung

Tools, Tipps und Tricks

Festplattenindizierung / Suchprogramm

Wer kennt nicht das Problem: über Jahre sammelt sich Material auf der Platte und man weiß genau, dass man doch diesen genialen Text hatte, aber wie hieß der? und wie habe ich die Datei genannt? auf jeden Fall kam in dem Text das Wort “Kleingeld” vor! Dafür gibt es das geniale Freeware-Tool WILBUR: Wilbur durchsucht beim ersten Programmstart die gesamte Platte (oder den definierten Bereich) und legt einen Index an, der auch alle in den Dateien enthaltenen Wörter umfasst. Zum Suchen gibt man einfach in Wilbur das gesuchte Wort ein und Voilà: das Dokument ist gefunden (in obigem Fall Material zum Kurzfilm “Kleingeld”, was ich an einer “falschen” Stelle meinerPlatte gespeichert hatte).

zum Download

Dasselbe macht mittlerweile Google Desktopsearch, allerdings wesentlich komfortabler, da im Hintergrund. Es muss also nicht jeden Monat ein neues Indexbild erstellt werden. Nachteil: Es wird alles indiziert und der Rechner ist noch weniger anonym.

zum Download